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Aktuelle Zeit: 23:53:07 06.10.2024
Für den Betrieb einer elektronischen Zündung ist es wichtig auch eine passende Zündspule zu verwenden. Zündspulen die ausschließlich nur für Kontaktsteuerung ausgelegt sind, können in der Regel mit der fridaDZS betrieben werden. Die fridaDZS besitzt dafür eine adaptive Schließwinkelregelung.
Dennoch können durch die Verwendung falscher Zündspulen negative Erscheinungen auftreten, die auf die physikalischen Eigenschaften der Zündspulen zurückzuführen sind. Mögliche Effekte sind hierbei Stottern, Kaltstartprobleme und Leistungsabfall.
Jede Zündspule besitzt eine gewisse Induktivität und Innenwiderstand. Ist die Induktivität zu hoch, kann die Zündspule in einer kürzeren Zeit nicht ausreichend aufgeladen werden. Bei Kontaktzündungen ist die Zündspule ca. 300-400% länger “eingeschaltet” während des Motorlaufs (und es wird viel unnütze Energie verbraucht) als bei elektronischen Zündungen. Zumeist sind bei Kontaktzündungen deshalb Zündspulen verbaut, die eine hohe Induktivität und einen hohen Innenwiderstand aufweisen. Diese Zündspulen sind auf eine lange Einschaltdauer und auf die Kontaktzündung (ca. 3A über den Kontakt) ausgelegt! Hier ist es einfach aus physikalischen Gründen nicht möglich eine solche Zündspule zu verwenden, da sie eine zu lange Zeit zum Aufladen benötigt!
Elektrische und physikalische Hintergründe zu Zündspulen
Generell ist eine Doppelzündspule notwendig, da der original vorhandene Verteiler entfällt. Oftmals werden Zündspulen einfach ohne weitere Daten angeboten, wenn man Glück hat unter Angabe des Primärspulen-Widerstandes. Beim Kauf einer Zündspule kann man sich an folgend beschriebenen Kriterien orientieren.